psychisch- und suchterkrankte MenschenSabine Kaluza und Friederike Brendel

Krankheitsbilder und unser Ansatz

Psychisch begründete Erkrankungen wirken sich meist vollumfänglich auf das soziale Leben der Betroffenen aus. Im Kontext der Gesellschaft wird vorrangig der leistungsorientierte Mensch betrachtet und dementsprechend bewertet. Eine Erkrankung, die für viele nicht-Betroffene Menschen (häufig auch Angehörige) nur schwer nachvollziehbar ist, lässt Betroffene nicht selten mit ihren Problemen allein. Die Folgen hieraus können vielfältig sein. Beginnend bei dem Verlust der Arbeitsstelle bis hin zur vollständigen Isolationen des Einzelnen. Nicht selten ziehen sie sich durch alle Lebensbereiche.


Ambulante Therapien und/oder therapeutische Ansätze finden im Rahmen der jeweiligen Therapieform statt (zumeist in Praxen oder Kliniken) und nicht im eigenen Umfeld der Betroffenen. Weiter beziehen sie sich auf die Behandlung der Erkrankung bzw. der auftretenden Symptome. Das Alltagsgeschehen sowie die alltäglichen Herausforderungen im Umgang mit der eigenen Erkrankung, den Umgang mit und innerhalb der Gesellschaft sowie die Auswirkungen der eigenen Erkrankung im Alltag müssen Betroffene allein meistern. An diesem Punkt setzt in unserem Verständnis das ambulant betreute Wohnen an. Alltägliche Unterstützungen können Betroffenen helfen, den Weg zu einer vollumfänglichen, selbstbestimmten und selbständigen Lebensweise zu finden.


Abhängigkeitserkrankungen
stellen Betroffene vor eine Vielzahl von Problemen. Einerseits kann die Sucht die Gestaltung des sozialen Lebens, des täglichen Handelns und Denkens bestimmen, andererseits kann auch hier die Ausgrenzung aus der Gesellschaft Folge einer meist langjährigen Abhängigkeit sein.


Klinikaufenthalte, die meist mehrere Entzugstherapien beinhalten, eine (häufig) hohe Rückfalltendenz und der stetige „Suchtdruck“ lassen suchterkrankte Menschen mitunter an den einfachsten Tätigkeiten des Alltags scheitern. Hinzu kommt, im Kontext der Gesellschaft, nicht selten das Gefühl von Scham bei Betroffenen auf, welche ein hohes Maß an Leidensdruck verursacht, Depressionen fördert und zu Rückzug und Isolation führt.


Auch diesen Betroffenen kann die Form des ambulant betreuten Wohnens eine lebenspraktische und lebensnahe Hilfe sein. Die gemeinsame Reflexion des Umganges mit der Erkrankung, Motivation zu entsagendem/abstinentem Verhalten bis hin zu unterstützenden Angeboten im Kontext des gesellschaftlichen Geschehens stehen für LebensArt im Vordergrund.


Ziel stellt auch in diesem Fall für LebensArt die Erlangung bzw. der Erhalt der selbständigen und selbstbestimmten Lebensweise, unabhängig von weiteren Hilfsangeboten durch das ambulant betreute Wohnen, dar.

Wir sind für Sie da:

Tel.: 02151 - 65 79 650
Mobil: 0160 - 95 27 00 41
oder 0151 - 58 51 81 34
Mail: bewo@lebensart-krefeld.de

Wir möchten Sie nicht verändern!

Wir möchten Ihnen helfen Ihr Leben
nach Ihren Maßstäben zu gestalten.

Wir suchen Verstärkung!

Sie haben schon Erfahrung im sozialpsychiatrischen Bereich und möchten Betroffene, gemäß unseres Dienstes, lebensnah und fachlich fundiert dabei unterstützen, ihren Lebensweg zu gestalten? Dann senden Sie uns gerne Ihre Bewerbung via E-Mail zu oder rufen Sie uns an um mehr zu erfahren.

Wir freuen uns auf Sie